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<fach>
<id>C-WAT</id>
<title>Wirtschaft-Arbeit-Technik</title>
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<id>C-WAT-1</id>
<title>Kompetenzentwicklung im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik</title>
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<id>C-WAT-1-1</id>
<title>Ziele des Unterrichts</title>
<content>Im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, die sie in die Lage versetzen, sich aktuellen und insbesondere späteren berufsbezogenen und privaten Herausforderungen erfolgreich zu stellen. Die drei Fachgebiete Wirtschaft, Arbeit, Technik stehen in einer engen inhaltlichen Wechselbeziehung und bedingen einander. Es ist Prinzip des Faches, den Schülerinnen und Schülern diese Wechselbeziehung im Unterricht bewusstzumachen. Die Kompetenzen entwickeln sich möglichst auf Grundlage der integrativen Auseinandersetzung mit diesen Fachgebieten. Durch diese Herangehensweise entwickeln Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, sich in der von Wirtschaft, Arbeit, Berufen und Technik geprägten Welt zu orientieren und diese mitzugestalten.
Das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik leistet einen Beitrag zur wirtschaftlichen, ökologischen und technischen Grundbildung sowie zur Berufs- und Studienorientierung als wichtige Bestandteile einer allgemeinen Bildung. Die moderne Welt ist durch wachsende wirtschaftliche Vernetzung gekennzeichnet. Wirtschaftliche Anforderungen werden in zahlreichen Lebensbereichen vielfältiger und komplexer. Schülerinnen und Schüler erwerben im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik grundlegende Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge, um gegenwärtig und zukünftig kompetent ökonomisch zu handeln.
Arbeit steht im Zentrum der Gesellschaft, denn Erwerbsarbeit und Hausarbeit haben für jeden Menschen eine zentrale Lebensbedeutung. Schülerinnen und Schüler sammeln im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik erste Arbeitserfahrungen, welche sie auf das Arbeiten in Haushalt und Beruf vorbereiten. Der Weg in die Erwerbsarbeit und in einen Beruf ist in modernen Gesellschaften durch viele Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten gekennzeich-net und stellt eine Herausforderung dar, vor der jede und jeder steht. Schule hat die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zu fördern und zu unterstützen. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik eine berufliche Entscheidungskompetenz, welche sie befähigt, individuelle berufliche Voraussetzungen und Ansprüche mit beruflichen Anforderungen in Beziehung zu setzen. Das Fach leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Berufswahlkompetenz.
In einer modernen Gesellschaft beeinflusst Technik fast alle Lebensbereiche. Die Herausfor-derungen, Technik zu beherrschen und technische Entwicklungen kritisch auf ihre Folgen einzuschätzen, wachsen. Im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik lernen die Schülerinnen und Schüler, Technik zu verstehen und zu beurteilen. Sie sammeln und reflektieren Erfahrungen im technischen Handeln.
Die neuen Medien erlauben neue Formen der Kommunikation und verändern Lernprozesse. Den Lernenden wird am Beispiel fachspezifischer Einsatzmöglichkeiten eine grundlegende Bildung vermittelt, durch die eine aktive Teilhabe an der Medien- und Wissenschaftsgesellschaft möglich ist. Umfassende Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation.
Der Unterricht im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik wird sprachsensibel gestaltet. Er ist grundsätzlich auf fachliche Kommunikation hin ausgerichtet. Damit die Lernenden sprachliche Standardsituationen im Fachunterricht bewältigen können, wird das sprachliche Selbstvertrauen insbesondere durch sprachliche Erfolgserlebnisse kontinuierlich gestärkt. Die Lernen-den erhalten Gelegenheit, tragfähige Grundvorstellungen von arbeitsweltlichen, wirtschaftlichen und technischen Begriffen und Methoden zu entwickeln, die einen verständigen Umgang mit diesen in den Darstellungsebenen des Unterrichts (gegenständliche, bildliche, sprachliche, symbolische und mathematische) ermöglichen. Der Erwerb der Bildungssprache in den jeweiligen Sprachhandlungsbereichen des Fachunterrichts (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben, Interaktion) ist Voraussetzung für Kommunikation im Unterricht des Faches Wirtschaft-Arbeit-Technik.
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<id>C-WAT-1-2</id>
<title>Fachbezogene Kompetenzen</title>
<content>Der Unterricht im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik beginnt in der Jahrgangsstufe 5 (im Land Brandenburg) bzw. in der Jahrgangsstufe 7 (im Land Berlin). Er schließt insbesondere an die Kompetenzentwicklung in den Fächern Sachunterricht (Jahrgangsstufen 1 bis 4), Gesellschaftswissenschaften 5/6 und Naturwissenschaften 5/6 an. Der Unterricht im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik bereitet auch auf die Anforderungen der gymnasialen Oberstufe vor. Anschluss besteht im Besonderen zu den Fächern Technik und Wirtschaftswissenschaft, zum Ergänzungskurs Studium und Beruf, zum Seminarkurs zur Studien- und Berufsorientierung bzw. zum Seminarkurs Wissenschaftspropädeutik sowie zu den Fächern in den berufs-orientierenden Schwerpunkten an Oberstufenzentren.
Das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik umfasst vier Kompetenzbereiche. Der Kompetenzbe-reich Mit Fachwissen umgehen wird durch Basiskonzepte strukturiert. Die übergeordneten Basiskonzepte vernetzen Fachinhalte und begünstigen kumulatives, kontextbezogenes Lernen. Sie werden am Ende dieses Abschnitts fachbezogen erläutert und sind Bestandteil der einzelnen Themenfelder. Die Basiskonzepte erheben nicht den Anspruch, das Fachwissen vollständig abzubilden. Unter dem Kompetenzbereich Methoden einsetzen wird praktisches und theoretisches Arbeiten als grundlegendes Element der Vorgehensweise im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik verstanden. Die Kompetenzbereiche Kommunizieren und Bewerten und entscheiden beziehen sich insbesondere auf arbeitsweltliche, wirtschaftliche und wissenschaftliche Sachverhalte in anwendungsbezogenen, fachlichen und gesellschaftlichen Kontexten.
Kompetenzen in diesen vier Bereichen ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, die arbeitsweltliche, wirtschaftliche und technische Welt zu verstehen, zu erklären und kritisch zu reflektieren. Inhalts- und handlungsbezogene Kompetenzen können nur gemeinsam erworben werden.</content>
<content>Mit Fachwissen umgehen: Der Unterricht im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Arbeit als vielfältiges Phänomen und als Grundlage menschlichen Daseins zu begreifen. Die Arbeits- und Berufsfindung wird somit auch als wichtige Aufgabe der persönlichen Lebensplanung gesehen, für die frühzeitig Verantwortung übernommen werden muss. Gleichzeitig bereitet das Fach auch auf die eigenverantwortliche Lebensführung im privaten Haushalt vor. Die Kenntnisse wichtiger Funktionsweisen unseres Wirtschaftssystems bilden die Grundlagen für verantwortliches Handeln in unserer Gesellschaft. Zu diesen Grundlagen gehören auch das Nachvollziehen der technischen Entwicklung sowie ein Verständnis der Prinzipien technischer Systeme.</content>
<content>Methoden einsetzen: Fachbezogene und berufsrelevante Denkweisen und Methoden umfassen die Auswahl, Planung und Herstellung/Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen sowie die Bewertung der durchgeführten Vorhaben. Dies beinhaltet sowohl die Organisation von Arbeitsschritten als auch das Beherrschen von Arbeits- und Auswertungstechniken.</content>
<content>Bewerten und entscheiden: Arbeitsweltliche, wirtschaftliche und wissenschaftliche Denkmethoden und Erkenntnisse werden zum Verständnis und zur Bewertung wirtschaftlicher, technischer und gesellschaftlicher Entscheidungen genutzt.</content>
<content>Kommunizieren: Um in beruflichen Zusammenhängen erfolgreich kommunizieren zu können, müssen Schülerinnen und Schüler kontinuierlich üben, theoretische und praktische Arbeitsvorhaben gemeinsam zu planen, Arbeitsprozesse kritisch zu reflektieren und eigene Ideen in Projektvorhaben überzeugend zu vertreten. Dabei lernen sie auch die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten und Zielsetzungen gemeinsam mit anderen in Bezug zu den jeweiligen Anforderungen kritisch zu reflektieren.
Die in der Schule relevanten Themen des Faches Wirtschaft-Arbeit-Technik lassen sich auf vernetzte Basiskonzepte zurückführen. In den Jahrgangsstufen 7 bis 10 werden die drei Basiskonzepte System, Entwicklung und Nachhaltigkeit in besonderem Maße berücksichtigt.</content>
<title>Basiskonzepte des Faches Wirtschaft-Arbeit-Technik</title>
<content>Die Basiskonzepte unterstützen Lehrkräfte, die Themenfelder zu akzentuieren und zu strukturieren sowie die fachlichen Beziehungen durch den Konzeptgedanken über die gesamte Lernzeit miteinander zu verbinden.</content>
<title>Das System-Konzept</title>
<content>Das System-Konzept beschreibt Strukturen in Wirtschaft, Arbeit und Technik, die aus geordneten, miteinander verknüpften Elementen bestehen, welche interagieren, um diverse Funktionen zu erfüllen.
– Wirtschaftliche Entscheidungen sind systemische Entscheidungen, welche die Bürgerin bzw. der Bürger auf der Basis von Informationen, finanziellen Möglichkeiten, von Werten sowie durch Bildung beeinflusst, aber auch aufgrund emotionaler und subjektiver Faktoren trifft. Unternehmen und Haushalte sind durch Geld- und Güterströme miteinander verbunden, die durch Märkte koordiniert werden.
– Erwerbs- und Hausarbeit sind durch Arbeitsteilung geprägt. Arbeit kann an Arbeitsplätzen in Haushalten und Unternehmen bezüglich ihrer gesellschaftlichen, technischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekte in ihren Wechselbeziehungen untersucht werden. Entscheidungen zur Berufswahl werden von sozialen und kulturellen Faktoren beeinflusst und richten sich nach den Wahlmöglichkeiten, die das Bildungs- und Ausbildungssystem bietet.
– Technische Systeme sind durch die Funktion gekennzeichnet, Stoff, Energie und/oder Information zu wandeln, zu transportieren und ggf. zu speichern. Technische Systeme besitzen eine innere Elementstruktur. Mensch und Technik sind systemisch verbunden.</content>
<title>Das Entwicklungs-Konzept</title>
<content>Das Entwicklungs-Konzept beschreibt den von Menschen gestaltbaren und beeinflussbaren, dynamischen Prozess der Veränderung von Wirtschaft, Arbeit und Technik.
– Die Wirtschaft unterliegt einem ständigen Strukturwandel. Der Wandel wird beispielsweise durch Nachfrageveränderungen, technische Entwicklungen, politische Interventionen sowie Bildung und Werteveränderungen ausgelöst.
– Der Strukturwandel zeigt sich im Wandel der Berufsbilder und dem Entstehen neuer Be-rufe, neuer und veränderter Arbeitsformen und -plätze sowie dem Wandel der Beschäftigungsverhältnisse.
– Die Menschheitsgeschichte ist geprägt durch Technikgeschichte. Der Mensch wird dabei in immer stärkerem Maße von technischen Systemen beeinflusst. Technik ist wesentlicher Teil der menschlichen Kultur und steht in einer Wechselwirkung zu ihr.</content>
<title>Das Nachhaltigkeits-Konzept</title>
<content>Das Nachhaltigkeits-Konzept setzt sich aus drei Komponenten zusammen. Ökologische, ökonomische und soziale Faktoren bilden die Entscheidungsgrundlagen aller Handlungen in wirtschaftlichen, arbeitsweltlichen und technischen Zusammenhängen.
– Nachhaltigkeit hat das Ziel, den Ausgleich von wirtschaftlicher Entwicklung, ökologischer Tragfähigkeit und sozialer Verträglichkeit als Prozess zu gestalten.
– Nachhaltigkeit erfordert Planungen, welche die Kriterien des Nachhaltigkeits-Konzeptes einbeziehen und Analysen der Folgen von Produktion, Dienstleisten und Konsum, Infrastrukturen, Märkten, internationaler Arbeitsteilung sowie von technischen/technologischen Entwicklungen berücksichtigen.</content>
<content>Bei Schülerinnen und Schülern entwickeln sich systemisches sowie entwicklungsorientiertes und an Nachhaltigkeit orientiertes Denken im Zusammenspiel mit weiteren Fächern im Verlauf eines längeren Lernprozesses.
Das Fachwissen im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik wird mithilfe von Basiskonzepten systematisch aufgebaut.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Basiskonzepte zur Analyse neuer Fragestellungen und wenden sie bei der Lösung von Problemen an. Mithilfe der Basiskonzepte ordnen sie neue Erkenntnisse ein und verknüpfen sie mit den bereits bekannten Sachverhalten. Auf diese Art und Weise entwickeln sie ein anschlussfähiges Wissen, das ihnen als eine tragfähige Grundlage die Orientierung in einer sich schnell wandelnden Welt ermöglicht. Damit erleichtern die drei Basiskonzepte System, Entwicklung und Nachhaltigkeit kumulatives, kontextbezogenes Lernen. Sie systematisieren und strukturieren Inhalte so, dass die Schülerinnen und Schüler grundlegendes, vernetztes Wissen leichter erwerben können.
Ein stabiles Wissensnetz befähigt Schülerinnen und Schüler, Wissen auf neue Aufgaben, Fragen und Problemstellungen anzuwenden.
Die grundlegenden Konzepte, mit denen Inhalte und Themenbereiche im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik beschrieben und geordnet werden, strukturieren den inhaltlichen Aspekt des Kompetenzerwerbs in geeigneter Weise. Diese Strukturierungsmerkmale bauen auf den Strukturierungsmerkmalen des Sachunterrichts auf, sie sind auch in engem Zusammenhang zu denen des natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts zu sehen.
Die Basiskonzepte werden anhand der exemplarischen inhaltlichen Schwerpunkte in das Bewußtsein der Schülerinnen und Schülern gerückt:</content>
<title>Grundsätze der Kompetenzentwicklung und Leitfachfunktion</title>
<content>Die Wirtschafts-, Arbeits- und Technikwelt wird disziplinär und interdisziplinär erschlossen. Disziplinarität ermöglicht, Strukturen, Prozesse, Denk- und Arbeitsweisen der Fachbereiche zu verstehen. Interdisziplinarität verdeutlicht die Komplexität der Lebenssituationen und die Interdependenzen von Wirtschaft, Arbeit und Technik.
Das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik zeichnet sich durch eine Integration von Theorie und Praxis aus. Schülerinnen und Schüler steuern dabei ihr Lernen zunehmend selbst.
Das Konzept des handlungsorientierten Lernens in seiner Methodenvielfalt ist zielführend für das Fach. Dieser didaktisch-methodische Grundansatz ist untrennbar mit einem Unterricht verbunden, der lebensweltbezogen ist und sich zum Schulumfeld hin öffnet.
Die Projektarbeit spielt für das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik eine besondere Rolle.
Das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik versteht sich als Leitfach für die ökonomische und technische Bildung, für die Berufs- und Studienorientierung sowie auch für das Duale Lernen (Land Berlin) bzw. Praxislernen (Land Brandenburg) und die Verbraucherbildung.
Die Leitfachfunktion bedeutet insbesondere, dass die Lehrkräfte für das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik bei der Entwicklung des schulinternen Curriculums fachübergreifende und fächerverbindende Unterrichtssequenzen und Projekte initiieren, abstimmen und begleiten. Lehrkräfte für das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik unterstützen federführend die Entwicklung von schulischen Gesamtkonzepten zur Berufs- und Studienorientierung und achten dabei auf die Sicherung einer systematischen ökonomischen und technischen Grundbildung.
Duales Lernen (Land Berlin) bzw. Praxislernen (Land Brandenburg) findet insbesondere außerhalb der Schule in Betrieben und Einrichtungen statt. Inhalte des schulischen Lernens werden bei dieser besonderen Lehr- und Lernform mit Inhalten aus dem Wirtschafts-, Berufs- und Arbeitsleben verknüpft. Betriebspraktika sind eine mögliche Form, die traditionell im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik verankert ist und den Schülerinnen und Schülern ein Übungsfeld bietet, etwa bei der selbstständigen Auswahl von Plätzen für Praktika. Schülerinnen und Schüler werden z. B. durch das Lernen und Arbeiten in Schulwerkstätten oder im Rahmen von Schülerfirmen auf das Duale Lernen (Land Berlin) bzw. Praxislernen (Land Brandenburg) vorbereitet.
Neben dem Unterricht im Pflichtbereich kann der Unterricht des Faches Wirtschaft-Arbeit-Technik auch im Wahlpflichtbereich stattfinden. Der Wahlpflichtunterricht folgt dem Prinzip der Interessendifferenzierung; er kann fachliche Inhalte erweitern und vertiefen.</content>
</subtext>
</c1>
<c2>
<vorwort>
<id>C-WAT-2-BE</id>
<title>Regelungen für das Land Berlin</title>
<content>
Die Standards beschreiben auf unterschiedlichen Niveaustufen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit im Fachunterricht erwerben, je nachdem, über welche Lernvoraussetzungen sie verfügen und welchen Abschluss bzw. Übergang sie zu welchem Zeitpunkt anstreben. Die Standards orientieren sich am Kompetenzmodell und an den fachlichen Unterrichtszielen. Sie berücksichtigen die Anforderungen der Lebens- und zukünftigen Arbeitswelt der Lernenden.
Die im Kapitel 3 aufgeführten Themen und Inhalte können auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten werden.
Schülerinnen und Schüler mit Sinnes- und Körperbehinderungen und anderen Beeinträchtigungen erhalten behindertenspezifisch aufbereitete Lernangebote, die es ihnen ermöglichen, den gewählten Bildungsgang erfolgreich abzuschließen.
Bei den Standards handelt es sich um Regelstandards. Sie beschreiben, welche Voraussetzungen die Lernenden in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 erfüllen müssen, um Übergänge erfolgreich zu bewältigen bzw. Abschlüsse zu erreichen. Sie stellen in ihren jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihres individuellen Lernens dar, sodass Standards höherer Niveaustufen darunterliegende einschließen.
Ein differenziertes Unterrichtsangebot stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Voraussetzungen entsprechend lernen können. Das Unterrichtsangebot berücksichtigt in den verschiedenen Jahrgangsstufen die jeweils gesetzten Anforderungen. Es ist Aufgabe der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die in den Standards formulierten Anforderungen zu verstehen, damit sie sich unter Anleitung und mit steigendem Alter zunehmend selbstständig auf das Erreichen des jeweils nächsthöheren Niveaus vorbereiten können.
Die Anforderungen werden auf acht Stufen ausgewiesen, die durch die Buchstaben A bis H gekennzeichnet sind. Die Niveaustufen beschreiben die bildungsgangbezogenen Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler.
Für die Lehrkräfte verdeutlichen sie in Kombination mit den für ihre Schulstufe und Schulform gültigen Rechtsvorschriften, auf welchem Anforderungsniveau sie in der jeweiligen Jahrgangsstufe Unterrichtsangebote unterbreiten müssen.
Die Standards werden als Basis für die Feststellung des Lern- und Leistungsstands und der darauf aufbauenden individuellen Förderung und Lernberatung genutzt. Dafür werden differenzierte Aufgabenstellungen und Unterrichtsmaterialien verwendet, die die individuellen Lernvoraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten berücksichtigen und dafür passgerechte Angebote bereitstellen.
Die Leistungsbewertung erfolgt auf der Grundlage der geltenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften.
Im schulinternen Curriculum dienen die Standards als Grundlage für die Festlegungen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung im Unterricht.
Die im Teil B formulierten Standards für die Sprach- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler werden in den fachlichen Standards in diesem Kapitel berücksichtigt. Der Beitrag der Fächer zur Förderung von Sprach- und Medienkompetenz wird im Rahmen des schulinternen Curriculums abgestimmt.
Für Grundschulen und Grundstufen der Gemeinschaftsschulen sowie an weiterführenden Schulen mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 gilt:
Schulanfangsphase Niveaustufen A, B, in Teilen C
Jahrgangsstufen 3 – 4 Niveaustufe C, in Teilen D
Jahrgangsstufe 5 Niveaustufen C – D
Jahrgangsstufe 6 Niveaustufe D, in Teilen E
Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen
werden auf folgenden Niveaustufen unterrichtet:
Jahrgangsstufe 3 Niveaustufe B, in Teilen C
Jahrgangsstufen 4 – 6 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe D
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen D – E
Zur Vorbereitung auf den der Berufsbildungsreife gleichwertigen Abschluss werden in den Jahrgangsstufen 9 und 10 auch Angebote auf dem Niveau F unterbreitet.
Je nach dem Grad der Lernbeeinträchtigung erreichen die Schülerinnen und Schüler die gesetzten Standards nicht im vollen Umfang bzw. nicht zum vorgegebenen Zeitpunkt. Dem trägt eine individuelle Ausrichtung des Unterrichtsangebots Rechnung.
Für die Integrierte Sekundarschule gilt:
grundlegendes Niveau:
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufen D – E, in Teilen F
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufe F, in Teilen G
erweitertes Niveau:
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe E, in Teilen F
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen F – G
Für das Gymnasium gilt:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe H
Die folgende Darstellung veranschaulicht die im Berliner Schulsystem in den Jahrgangs-stufen 1 bis 10 möglichen Lerngeschwindigkeiten im Überblick und zeigt die Durchlässigkeit des Schulsystems. Sie bietet zudem eine Grundlage für eine systematische Schullaufbahnberatung. In der Darstellung ist auch erkennbar, welche Anforderungen Schülerinnen und Schüler erfüllen müssen, die die Voraussetzungen für den Erwerb der Berufsbildungsreife erst am Ende der Jahrgangsstufe 10 erreichen. Dieses Niveau können auch Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen erreichen, wenn sie den der Berufsbildungsreife gleichwerten Abschluss anstreben.
Der Unterricht im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik beginnt in Brandenburg in der Jahrgangsstufe 5 auf dem Standardniveau C/D. In Berlin beginnt der Unterricht im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik in der Jahrgangsstufe 7. Für die Jahrgangsstufen 7 bis 10 gelten die Regelstandards ab der Niveaustufe D. Schülerinnen und Schüler haben in der Schule bereits vielfältige Vorerfahrungen gewonnen, die sie im Unterricht im neu einsetzenden Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik nutzen können. Am Ende der Jahrgangsstufe 10 wird das entsprechende Übergangs- bzw. Abschlussniveau erreicht.
Der Wahlpflichtunterricht orientiert sich an den fachbezogenen Standards.
</content>
</vorwort>
<vorwort>
<id>C-SU-2-BB</id>
<title>Regelungen für das Land Brandeburg</title>
<content>
Die Standards beschreiben auf unterschiedlichen Niveaustufen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit im Fachunterricht erwerben, je nachdem, über welche Lernvoraussetzungen sie verfügen und welchen Abschluss bzw. Übergang sie zu welchem Zeitpunkt anstreben. Die Standards orientieren sich am Kompetenzmodell und an den fachlichen Unterrichtszielen. Sie berücksichtigen die Anforderungen der Lebens- und zukünftigen Arbeitswelt der Lernenden.
Die im Kapitel 3 aufgeführten Themen und Inhalte können auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten werden.
Schülerinnen und Schüler mit Sinnes- und Körperbehinderungen und anderen Beeinträchtigungen erhalten behindertenspezifisch aufbereitete Lernangebote, die es ihnen ermöglichen, den gewählten Bildungsgang erfolgreich abzuschließen.
Bei den Standards handelt es sich um Regelstandards. Sie beschreiben, welche Voraussetzungen die Lernenden in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 erfüllen müssen, um Übergänge erfolgreich zu bewältigen bzw. Abschlüsse zu erreichen. Sie stellen in ihren jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihres individuellen Lernens dar, sodass Standards höherer Niveaustufen darunterliegende einschließen.
Ein differenziertes Unterrichtsangebot stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Voraussetzungen entsprechend lernen können. Das Unterrichtsangebot berücksichtigt in den verschiedenen Jahrgangsstufen die jeweils gesetzten Anforderungen. Es ist Aufgabe der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die in den Standards formulierten Anforderungen zu verstehen, damit sie sich unter Anleitung und mit steigendem Alter zunehmend selbstständig auf das Erreichen des jeweils nächsthöheren
Niveaus vorbereiten können.
Die Anforderungen werden auf acht Stufen ausgewiesen, die durch die Buchstaben A bis H gekennzeichnet sind. Die Niveaustufen beschreiben die bildungsgangbezogenen Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler.
Für die Lehrkräfte verdeutlichen sie in Kombination mit den für ihre Schulstufe und Schulform gültigen Rechtsvorschriften, auf welchem Anforderungsniveau sie in der jeweiligen Jahrgangsstufe Unterrichtsangebote unterbreiten müssen.
Die Standards werden als Basis für die Feststellung des Lern- und Leistungsstands und der darauf aufbauenden individuellen Förderung und Lernberatung genutzt. Dafür werden differenzierte Aufgabenstellungen und Unterrichtsmaterialien verwendet, die die individuellen Lernvoraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten berücksichtigen und dafür passgerechte Angebote bereitstellen.
Die Leistungsbewertung erfolgt auf der Grundlage der geltenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften.
Im schulinternen Curriculum dienen die Standards als Grundlage für die Festlegungen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung im Unterricht.
Die im Teil B formulierten Standards für die Sprach- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler werden in den fachlichen Standards in diesem Kapitel berücksichtigt. Der Beitrag der Fächer zur Förderung von Sprach- und Medienkompetenz wird im Rahmen des schulinternen Curriculums abgestimmt.
Grundschule
Die folgenden tabellarischen Darstellungen beschreiben, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel im Bildungsgang der Grundschule Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Die Lehrkräfte stellen in den jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, sodass Standards höherer Niveaustufen von ihnen erreicht werden können.
Für Grundschulen und für Primarstufen von Ober- und Gesamtschulen sowie
für weiterführende allgemeinbildende Schulen mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 gilt:
Jahrgangsstufen 1 – 2 Niveaustufen A und B
Jahrgangsstufen 3 – 4 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 5 – 6 Niveaustufe D
Förderschwerpunkt Lernen
Die folgende tabellarische Darstellung beschreibt, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel im Bildungsgang zum Erwerb des Abschlusses der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Die Lehrkräfte stellen in den jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, sodass Standards höherer Niveaustufen von ihnen erreicht werden können.
Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen werden auf folgenden Niveaustufen unterrichtet:
Jahrgangsstufen 1 – 2 Niveaustufen A und B
Jahrgangsstufe 3 Niveaustufe B
Jahrgangsstufen 4 – 6 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe D
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen D und E
Schülerinnen und Schüler, für die sonderpädagogischer Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen festgestellt worden ist und die dem Bildungsgang Förderschule Lernen gemäß
§ 30 BbgSchulG zugeordnet sind, erhalten im Unterricht Lernangebote, die ein Erreichen der Niveaustufen A, B, C, D und E ermöglichen sollen. Hierbei sind die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.
In diesem Bildungsgang wird mit der Niveaustufe E das gemeinsame Bildungsziel am Ende der Jahrgangsstufe 10 abgebildet.
Zur Vorbereitung auf den der Berufsbildungsreife entsprechenden Abschluss wird in den Jahrgangsstufen 9 und 10 schülerbezogen auch auf dem Niveau F unterrichtet.
Schulen der Sekundarstufe I
Ausgehend vom grundlegenden, erweiterten und vertieften Anspruchsniveau unterscheidet sich der Unterricht in der Sekundarstufe I in der Art der Erschließung, der Vertiefung und dem Grad der Komplexität der zugrunde gelegten Themen und Inhalte. Bei der inneren
Organisation in Klassen und Kursen ist dies zu berücksichtigen.
Die folgenden tabellarischen Darstellungen beschreiben, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel in den verschiedenen Bildungsgängen der Sekundarstufe I
Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Der Unterricht enthält immer auch Angebote auf der jeweils höheren Niveaustufe.
Am Unterricht in Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung nehmen Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen teil. Die dem Unterricht zugrunde gelegte Niveaustufe ist daher so zu wählen, dass sie für alle Lernenden eine optimale Förderung ermöglicht.
a) Oberschule
In der EBR-Klasse des kooperativen Modells und im A-Kurs des integrativen Modells wird im Unterricht eine grundlegende Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufen D und E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufen E und F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufen F und G
In der FOR-Klasse des kooperativen Modells sowie im B-Kurs des integrativen Modells wird im Unterricht eine erweiterte Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufen E und F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufen F und G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe G
In Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung ist der Unterricht so zu gestalten, dass sowohl eine grundlegende als auch eine erweiterte Bildung vermittelt wird. Hierbei sind die für die Oberschule dargestellten Niveaustufen zugrunde zu legen.
b) Gesamtschule
Im G-Kurs der Gesamtschule wird zur Sicherung der Durchlässigkeit zum E-Kurs neben der grundlegenden Bildung auch die erweiterte Bildung vermittelt. Im E-Kurs der
Gesamtschule wird zur Sicherung der Durchlässigkeit zum G-Kurs neben der vertieften Bildung auch die erweiterte Bildung vermittelt.
In Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung ist der Unterricht so zu gestalten, dass eine grundlegende, erweiterte und vertiefte Bildung vermittelt wird. Hierbei sind die für die Oberschule und das Gymnasium dargestellten Niveaustufen zugrunde zu legen.
c) Gymnasium
In den Klassen des Gymnasiums wird im Unterricht eine vertiefte Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe H
Der Unterricht im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik beginnt in der Jahrgangsstufe 5 auf dem Standardniveau C/D. Für die Jahrgangsstufen 7 bis 10 gelten die Regelstandards ab der Ni-veaustufe D. Schülerinnen und Schüler haben in der Schule bereits vielfältige Vorerfahrungen gewonnen, die sie im Unterricht im neu einsetzenden Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik nutzen können. Am Ende der Jahrgangsstufe 10 wird das entsprechende Übergangs- bzw. Abschlussniveau erreicht.
Am Gymnasium wird der letzten Jahrgangsstufe, in der das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik unterrichtet wird, die Niveaustufe H zugeordnet.
Der Wahlpflichtunterricht orientiert sich an den fachbezogenen Standards.</content>
</vorwort>
</c2>
<subarea>
<area>
<id>WAT-K1</id>
<name>Mit Fachwissen umgehen</name>
<competence>
<id>WAT-K1-1</id>
<name>Systeme der Wirtschaft</name>
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<id>WAT-K1-1-CD</id>
<level>CD</level>
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<id>WAT-K1-1-CD-1</id>
<content>wirtschaftliche Zusammenhänge im privaten Haushalt erläutern und veranschaulichen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-1-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K1-1-E-1</id>
<content>gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-1-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K1-1-F-1</id>
<content>Grundzüge unseres Wirtschaftssystems anhand von Beispielen erklären</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
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<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-1-G-1</id>
<content>wirtschaftliche Zusammenhänge in Unternehmen vergleichen und erklären</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
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<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K1-1-H-1</id>
<content>auf der Basis der Kenntnis wirtschaftlicher Modelle begründete Schlussfolgerungen für wirtschaftliches Handeln ziehen</content>
</standard>
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</competence>
<competence>
<id>WAT-K1-2</id>
<name>Systeme der Arbeitswelt</name>
<stufe>
<id>WAT-K1-2-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
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<content>Arbeitsplätze im privaten Haushalt benennen und beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-2-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K1-2-E-1</id>
<content>Arbeitsplätze außerhalb des privaten Haushalts identifizieren und analysieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-2-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K1-2-F-1</id>
<content>Grundlagen der Arbeitsplatzgestaltung anhand von Beispielen charakterisieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-2-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-2-G-1</id>
<content>Arbeitsplätze in Unternehmen untersuchen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-2-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K1-2-H-1</id>
<content>auf der Basis der Kenntnis über Arbeitssysteme begründete Schlussfolgerungen für das Handeln in Arbeitsprozessen ziehen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K1-3</id>
<name>Systeme der Technik</name>
<stufe>
<id>WAT-K1-3-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K1-3-CD-1</id>
<content>technische Sachsysteme und Prozesse aus dem direkten Lebensumfeld beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-3-E</id>
<level>E</level>
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<id>WAT-K1-3-E-1</id>
<content>technische Sachsysteme und Prozesse identifizieren und vergleichen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-3-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K1-3-F-1</id>
<content>die Grundstruktur technischer Systeme und den Ablauf technischer Prozesse anhand von Beispielen erklären</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-3-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-3-G-1</id>
<content>den Einsatz technischer Systeme und Prozesse in Unternehmen erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-3-H</id>
<level>H</level>
<standard>
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<content>grundlegende Zusammenhänge technischer Systeme und Prozesse erörtern und kritisch bewerten</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
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<id>WAT-K1-4</id>
<name>Entwicklung der Wirtschaft</name>
<stufe>
<id>WAT-K1-4-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K1-4-CD-1</id>
<content>den Wandel in der privaten Haushaltsführung darlegen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-4-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K1-4-E-1</id>
<content>wirtschaftliche Entwicklungen identifizieren und beispielhaft erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-4-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K1-4-F-1</id>
<content>Grundzüge wirtschaftlichen Strukturwandels anhand von Beispielen erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-4-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-4-G-1</id>
<content>wirtschaftliche Entwicklung in Unternehmen anhand von Beispielen beurteilen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-4-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K1-4-H-1</id>
<content>auf der Basis der Kenntnis wirtschaftlichen Strukturwandels begründete Schlussfolgerungen für wirtschaftliches Handeln ziehen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K1-5</id>
<name>Entwicklung der Arbeitswelt</name>
<stufe>
<id>WAT-K1-5-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K1-5-CD-1</id>
<content>den Wandel der Hausarbeit darstellen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-5-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K1-5-E-1</id>
<content>den Wandel in der Arbeitswelt identifizieren und beispielhaft erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-5-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-5-G-1</id>
<content>Grundzüge des Wandels in der Arbeits- und Berufswelt anhand von Beispielen erklären</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-5-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-5-G-1</id>
<content>den Wandel der Arbeit in Unternehmen anhand von Beispielen erörtern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-5-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K1-5-H-1</id>
<content>auf der Basis der Kenntnis über den Wandel der Arbeitswelt Schlussfolgerungen für Trends und für den individuellen Weg in die Arbeitswelt diskutieren</content>
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<competence>
<id>WAT-K1-6</id>
<name>Entwicklung der Technik</name>
<stufe>
<id>WAT-K1-6-CD</id>
<level>CD</level>
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<content>Veränderungen der Lebensgewohnheiten durch technische Entwicklungen herausarbeiten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-6-E</id>
<level>E</level>
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<id>WAT-K1-6-E-1</id>
<content>technische Entwicklungen identifizieren, einordnen und kritisch einschätzen</content>
</standard>
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<stufe>
<id>WAT-K1-6-F</id>
<level>F</level>
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<content>Grundzüge von Technikgenese anhand von Beispielen erläutern</content>
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<stufe>
<id>WAT-K1-6-G</id>
<level>G</level>
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<content>technische Entwicklungen in der Produktion deutlich machen und bewerten</content>
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<stufe>
<id>WAT-K1-6-H</id>
<level>H</level>
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<id>WAT-K1-6-H-1</id>
<content>technische Innovationen erörtern</content>
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</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K1-7</id>
<name>Nachhaltigkeit in der Wirtschaft</name>
<stufe>
<id>WAT-K1-7-CD</id>
<level>CD</level>
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<content>die Bedeutung der Schonung von Ressourcen im Alltag beschreiben</content>
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<stufe>
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<id>WAT-K1-7-E-1</id>
<content>Folgen des Konsumierens identifizieren und daraus Handlungsrückschlüsse ziehen</content>
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</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-7-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K1-7-F-1</id>
<content>nachhaltiges Wirtschaften anhand von Beispielen verdeutlichen</content>
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<stufe>
<id>WAT-K1-7-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-7-G-1</id>
<content>auf der Grundlage von Kriterien der Nachhaltigkeit Konsumentscheidungen treffen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-7-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K1-7-H-1</id>
<content>Konsum nach Kriterien der Nachhaltigkeit beurteilen und sich kontrovers damit auseinandersetzen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K1-8</id>
<name>Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt</name>
<stufe>
<id>WAT-K1-8-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K1-8-CD-1</id>
<content>Situationen nachhaltigen Handelns in der Arbeitswelt aufzeigen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-8-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K1-8-E-1</id>
<content>Folgen von Arbeitsprozessen identifizieren und die Auswirkungen herausarbeiten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-8-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K1-8-F-1</id>
<content>Grundzüge von Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt anhand von Beispielen erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-8-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-8-G-1</id>
<content>auf der Grundlage von Kriterien der Nachhaltigkeit Entscheidungen für die Arbeitsorganisation überprüfen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
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<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K1-8-H-1</id>
<content>Arbeitsprozesse anhand selbst konkretisierter Kriterien der Nachhaltigkeit untersuchen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K1-9</id>
<name>Nachhaltigkeit in der Technik</name>
<stufe>
<id>WAT-K1-9-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K1-9-CD-1</id>
<content>die Bedeutung der Schonung von Ressourcen beim Produzieren darlegen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-9-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K1-9-E-1</id>
<content>Folgen des Produzierens identifizieren und vergleichen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-9-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K1-9-F-1</id>
<content>Grundzüge von Nachhaltigkeit in der Technik anhand von Beispielen erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-9-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K1-9-G-1</id>
<content>sich auf der Grundlage von Kriterien der Nachhaltigkeit mit Produktionsentscheidungen kritisch auseinandersetzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K1-9-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K1-9-H-1</id>
<content>Globalisierte Produktion nach Kriterien der Nachhaltigkeit beurteilen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</area>
<area>
<id>WAT-K2</id>
<name>Methoden einsetzen</name>
<competence>
<id>WAT-K2-1</id>
<name>Erproben und Reflektieren von Fähigkeiten durch Realbegegnungen, z. B. Betriebspraktika</name>
<stufe>
<id>WAT-K2-1-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K2-1-CD-1</id>
<content>erste Erlebnisse mit der Arbeits-, Wirtschafts- und Berufswelt schildern</content>
<content>gewonnene Einblicke in ausgewählte Arbeitsplätze und Berufe darlegen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-1-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K2-1-E-1</id>
<content>Betriebserkundungen bzw. -praktika vorbereiten, durchführen und auswerten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-1-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K2-1-F-1</id>
<content>in Betriebserkundungen bzw. -praktika berufliche Anforderungen analysieren und die Ergebnisse dokumentieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-1-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K2-1-G-1</id>
<content>in Betriebspraktika ihre persönlichen Interessen und Fähigkeiten mit den Anforderungen beruflicher Realitäten vergleichen und die gewonnenen Erfahrungen dokumentieren und reflektieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-1-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K2-1-H-1</id>
<content>Arbeitsaufträge für Erkundungen bzw. Praktika in beruflichen Einrichtungen selbst entwickeln und Ergebnisse diskutieren</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K2-2</id>
<name>Planen und Produzieren</name>
<stufe>
<id>WAT-K2-2-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>WAT-K2-2-C-1</id>
<content>Produkte nach Vorgaben fertigen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-2-DE</id>
<level>DE</level>
<standard>
<id>WAT-K2-2-DE-1</id>
<content>Fertigungsprozesse nach Vorgaben planen und arbeitsteilig umsetzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-2-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K2-2-F-1</id>
<content>arbeitsteilige Prozesse zur Fertigung von Produkten teilweise selbstständig planen und durchführen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-2-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K2-2-G-1</id>
<content>arbeitsteilige Prozesse zur Fertigung von Produkten und Bereitstellung von Dienstleistungen teilweise selbstständig planen, sowie eigenständig umsetzen, anbieten und bewerten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-2-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K2-2-H-1</id>
<content>Produkte/Dienstleistungen für Auftraggeber weitgehend selbstständig planen und fertigen/anbieten</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K2-3</id>
<name>Erschließen von Informationen</name>
<stufe>
<id>WAT-K2-3-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>WAT-K2-3-C-1</id>
<content>Informationen mit vorgegebenen Aufträgen und Informationsorten sammeln und darstellen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-3-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>WAT-K2-3-D-1</id>
<content>Informationen mit vorgegebenen Aufträgen und Informationsorten sammeln, aufbereiten und präsentieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-3-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K2-3-E-1</id>
<content>Informationen mit vorgegebenen Aufträgen und selbst erschlossenen Informationsorten sammeln, aufbereiten und präsentieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-3-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K2-3-F-1</id>
<content>Informationen mit selbst entwickelten Aufträgen und selbst erschlossenen Informationsorten sammeln, aufbereiten und präsentieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-3-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K2-3-G-1</id>
<content>Informationsorte erschließen und gewonnene Informationen vergleichen und für Entscheidungsprozesse nutzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K2-3-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K2-3-H-1</id>
<content>Informationsorte bewerten und für Entscheidungsprozesse nutzen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</area>
<area>
<id>WAT-K3</id>
<name>Bewerten und Entscheiden</name>
<competence>
<id>WAT-K3-1</id>
<name>Testen und Bewerten von Produkten und Dienstleistungen</name>
<stufe>
<id>WAT-K3-1-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K3-1-CD-1</id>
<content>Produkte gleicher Art in verschiedenen Ausführungen verwenden und ihre Eigenschaften beschreiben</content>
<content>aus Produkten gleicher Art in verschiedenen Ausführungen kriterienorientiert die geeigneten auswählen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-1-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K3-1-E-1</id>
<content>vorgegebene Verfahren anwenden, um Materialien, Hilfsstoffe, Geräte, Werkzeuge und Fertigungsverfahren auszuwählen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-1-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K3-1-F-1</id>
<content>unabhängige Testergebnisse nutzen, um Produkte und Dienstleistungen kritisch zu bewerten und Konsumentscheidungen zu begründen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-1-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K3-1-G-1</id>
<content>Testverfahren für Dienstleistungen und Produkte unter Auswahl und Kombination vorhandener entwickeln und anwenden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-1-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K3-1-H-1</id>
<content>Tests bewerten und auswählen und für die Lösung eines Problems nutzen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K3-2</id>
<name>Organisieren von Fertigungs- und Arbeitsabläufen</name>
<stufe>
<id>WAT-K3-2-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>WAT-K3-2-C-1</id>
<content>vorgegebene Zeit- und Arbeitspläne lesen und wiedergeben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-2-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>WAT-K3-2-D-1</id>
<content>unterschiedliche Zeit- und Arbeitspläne vergleichen und eine Auswahl treffen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-2-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K3-2-E-1</id>
<content>Zeit- und Arbeitspläne entwickeln, anwenden und auswerten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-2-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K3-2-G-1</id>
<content>arbeitsteilige Zeit- und Arbeitspläne entwickeln, begründen, anwenden und auswerten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-2-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K3-2-G-1</id>
<content>professionelle Organisations- und Planungsinstrumente anwenden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-2-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K3-2-H-1</id>
<content>Arbeitsorganisationen und -planungen anhand von Kriterien entwickeln, begründen und diskutieren</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K3-3</id>
<name>Entscheidungen zur Berufs- bzw. Studienfindung anbahnen</name>
<stufe>
<id>WAT-K3-3-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K3-3-CD-1</id>
<content>ihre Traumberufe beschreiben und illustrieren</content>
<content>eigene berufliche Voraussetzungen auf berufliche Tätigkeiten (z. B. im Wunschberuf) beziehen und dies kommentieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-3-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K3-3-E-1</id>
<content>eigene Ziele für Arbeit und Beruf erläutern und dabei individuelle Stärken einbeziehen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-3-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K3-3-F-1</id>
<content>eigene Kriterien zur Beurteilung von Beruf und Erwerbsarbeit entwickeln, erläutern und begründen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-3-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K3-3-G-1</id>
<content>individuelle berufliche Voraussetzungen und individuelle berufliche Ansprüche mit Anforderungen in Berufen und an Arbeitsplätzen für die Berufswahl abgleichen über mögliche Entscheidungsalternativen zur Berufswahl reflektieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-3-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>WAT-K3-3-H-1</id>
<content>ihr berufliches Selbstkonzept begründen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K3-4</id>
<name>Handeln in wirtschaftlichen Kontexten</name>
<stufe>
<id>WAT-K3-4-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K3-4-CD-1</id>
<content>eigene Konsumentscheidungen benennen und beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-4-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>WAT-K3-4-EF-1</id>
<content>unterschiedliche Möglichkeiten bei der Haushaltsplanung und Haushaltsführung erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-4-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>WAT-K3-4-GH-1</id>
<content>Einflüsse von Anreizen und Restriktionen auf Entscheidungen in privaten Haushalten im Wirtschaftskreislauf analysieren und erörtern</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>WAT-K3-5</id>
<name>Handeln in technischen Kontexten</name>
<stufe>
<id>WAT-K3-5-CD</id>
<level>CD</level>
<standard>
<id>WAT-K3-5-CD-1</id>
<content>die Qualität eigener Arbeitsergebnisse, die unter Technikeinsatz erzielt wurden, benennen und beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-5-FG</id>
<level>FG</level>
<standard>
<id>WAT-K3-5-FG-1</id>
<content>Möglichkeiten der Qualitätsverbesserung von Arbeitsprozessen erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K3-5-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>WAT-K3-5-GH-1</id>
<content>Entscheidungen für technische Systeme und Prozesse unter technikspezifischen und Nachhaltigkeitskriterien untersuchen und diskutieren</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</area>
<area>
<id>WAT-K4</id>
<name>Kommunizieren</name>
<competence>
<id>WAT-K4-1</id>
<name>Verstehen und Anwenden von Fachsprache aus den Fachgebieten Wirtschaft, Arbeit und Technik</name>
<stufe>
<id>WAT-K4-1-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>WAT-K4-1-C-1</id>
<content>Begriffe, Sachverhalte, Gegenstände und Zusammenhänge in der Alltagssprache beschreiben und erläutern</content>
</standard>
<standard>
<id>WAT-K4-1-C-2</id>
<content>Fachbegriffe ihren Erklärungen bzw. Abbildungen zuordnen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K4-1-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>WAT-K4-1-D-1</id>
<content>zwischen alltags- und fachsprachlicher Beschreibung unterscheiden</content>
</standard>
<standard>
<id>WAT-K4-1-D-2</id>
<content>vorgegebene Fachbegriffe nach Übung anwenden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K4-1-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>WAT-K4-1-E-1</id>
<content>alltagssprachlichen Aussagen fachsprachliche Informationen zuordnen</content>
</standard>
<standard>
<id>WAT-K4-1-E-2</id>
<content>einen Fachwortschatz (z. B. ein Glossar) kontextbezogen anlegen und nutzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K4-1-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>WAT-K4-1-F-1</id>
<content>Fachbegriffe vernetzt darstellen (z. B. Ober- und Unterbegriffe)</content>
</standard>
<standard>
<id>WAT-K4-1-F-2</id>
<content>in Dokumentationen und Präsentationen einen umfangreichen Fachwortschatz einsetzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>WAT-K4-1-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>WAT-K4-1-G-1</id>