Bereitgestellt von der Fachschaft Physik
Markdown ist eine minimalistische Sprache die darauf abzielt, dass nicht nur die Übersetzung in z.B. eine PDF Datei, sondern auch der Quellcode selbst ein menschenlesbares Dokument ist.
Das bedeutet nicht, dass man auf Features von LaTeX verzichten muss. Pandoc's Erweiterung von Markdown erlaubt dem Author viele praktische Sprachelemente von LaTeX, mit deutlich weniger Tipparbeit zu nutzen. Im Zweifelsfall erlaubt es auch direkt LaTeX Befehle in Markdown zu nutzen.
Zum Benutzen dieser Vorlage werden folgende Programme benötigt:
- make
- Tex-Live
- Pandoc (mind. Version 1.12) und übliche Filter: pandoc-crossref, pandoc-citeproc
Auf Ubuntu, Debian und ähnlichen Systemen können diese mit folgendem Befehl installiert werden:
$ sudo apt install make texlive pandoc pandoc-crossref pandoc-citeproc
Auf Arch Linux und Manjaro:
$ sudo pacman -S make texlive-most pandoc pandoc-crossref pandoc-citeproc
( Pro Tip: Die Haskell-Dependencies können mit den statisch kompilierten AUR-Paketen
pandoc-bin
, haskell-pandoc-citeproc-bin
und haskell-pandoc-crossref-bin
umgangen werden.)
Auf Mac mit Homebrew:
$ brew install brew-cask make pandoc pandoc-crossref pandoc-citeproc
$ brew cask install mactex
Der folgende Befehl kopiert die Vorlage in ein neues Verzeichnis auf deinem Rechner:
$ git clone https://github.com/fsphys/thesisvorlage-markdown <verzeichnis_name>
$ cd <verzeichnis_name>
Die gesamte Arbeit kann mit einem einfachen make
-Befehl compiliert werden.
$ make
Da erfahrungsgemäß das Compilieren im späteren Stadium der Arbeit recht lange dauert, kann auch kapitelweise gearbeitet werden, z.B. für Kapitel 3:
$ make chapter3.pdf
Das erzeugt dann eine PDF-Datei chapter3.pdf
die nur Kapitel 3 enthält.
Die Kapitelnummerierung und Referenzierung von Inhalten in anderen Kapiteln
wird dabei nicht funktionieren.
Der Pandoc-Filter pandoc-citeproc
erlaubt
beliebige Zitationsstile
zu benutzen.
Um Zitate einzubauen, können beliebig viele Bibtex-Dateien in refs/
abgelegt werden,
die dann beim ausführen von make
automatisch übersetzt werden.
(Die Dateien werden an der Endung .bib
erkannt, diese also beibehalten.)
In der config.yaml
muss dann noch stehen:
# config.yaml
bibliography: references.yaml
citation-style: /path/to/file.csl
Es kann auch einfach Bibtex verwendet werden,
dann stehen aber nur die Standard Zitationsstile zur Verfügung.
Du musst dich dann auch selbst darum kümmern,
dass alle Zitate in einer Bibtex-Datei zusammenkopiert werden
(im Beispiel unten references.bib
).
# config.yaml
bibliography: references.bib
biblio-style: <style>
Wobei <style>
durch einen Bibtex Stil, z.B. apalike
/numeric
/…, ersetzt werden muss.
Wenn du diese Option wählst kannst du references.yaml
aus dem Makefile löschen,
damit es keine Fehlermeldungen gibt.
# Makefile
-thesis: config.yaml references.yaml chapter*.md appendix*.md
+thesis: config.yaml chapter*.md appendix*.md
Auf der Github-Seite -> Issues
-> New issue
auswählen.
Problem, Fragen und Verbesserungsvorschläge sind herzlich willkommen.